Mazda3: Mit Make-up in den Sommer

Bessere Ausstrahlung

Ein Make-up für ein beliebtes Auto verlangt von den Designern eine besonders kundige Hand. Der Mazda3 – seit 2003 auf dem Markt – macht da keine Ausnahme. Jetzt wurde er frisch aufpoliert, ohne den Preis zu erhöhen.

Von Bettina Buck (bbs)
Eine Modellpflege, wie jetzt beim Mazda3, ist keine einfache Sache. Man darf optisch nicht zuviel machen, weil sonst das Pulver für die nächste 3er-Modellgeneration schon verschossen ist. Also sortiert man die Kritiken aus den Berichterstattungen und nimmt sich die Kundenwünsche zu Herzen.
Geblieben sind die beiden Karosserievarianten mit vier oder fünf Türen (Stufenheck- und Fließhecklimousine), die geringfügig im Aussen- und Innendesign überarbeitet wurden. Dazu zählen beispielsweise ein neues Kühlergrill, modifizierte vordere und hintere Stoßfänger oder LED-Rückleuchten. Außerdem gibt es sieben neue Farben und frische Polsterstoffe. Gegenüber dem Vorgänger ist der Kofferraum beim Fließheck-Modell von 300 auf 345 Liter gewachsen und erreicht jetzt Golf-Niveau (350 Liter). Klappt man die hinteren Sitze um, stehen 1285 Liter (Golf 1305 Liter) zur Verfügung. Auf allen Plätzen ist die Bein- und Kopffreiheit absolut ausreichend bemessen. Das Ambiente ist angenehm, die Verarbeitung gut und eine bessere Schalldämmung sorgt für eine spürbare Senkung der Motor- und Fahrgeräusche.

Gründlich wurde auch das Fahrwerk überarbeitet und präsentiert sich sehr ausgewogen und sicher. Das Fahr- und Sicherheitsgefühl konnte dadurch gesteigert werden, woran die direkte Lenkung, bequeme Sitze und eine knackig, sportliche Schaltung ihren Anteil haben.

Das Motorenprogramm umfasst vier Aggregate: drei Benziner und ein Selbstzünder mit Rußfilter. Nur für die Fließheckversion gibt es den 1,4 Liter-Benziner (62 kW/84 PS). In beiden Karosserien sind die größeren Benziner mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum erhältlich. Hinzu kommt der drehmomentstarke und sehr leise agierende Common-Rail-Diesel mit 1,6 Litern Hubraum. Alle Motoren wurden modifiziert und im Verbrauch um bis zu 0,4 Liter reduziert. Die Durchzugskraft der Benziner wurde erhöht.

Das Schönste zum Schluss: Die Preise beginnen bei 15 400 Euro und sind somit stabil geblieben.

Technische Daten und Preise:

1,4-Liter-Ottomotor: 62 kW/84 PS, max. Drehmoment 122 Nm bei 4000 U/min, Verbrauch 6,7 Liter/100 km, Vmax. 169 km/h, 0-100 km/h in 14,9 Sek., Preis ab 15 400 Euro;
1,6-Liter-Ottomotor: 77 kW/105 PS, 145 Nm bei 4000 U/min, 6,7 Liter/100 km, 182 km/h, 11,7 Sek.,
ab 19 000 Euro;
2,0-Liter-Ottomotor: 110 kW/150 PS, 187 Nm bei 4000 U/min, 7,9 Liter, 202 km/h, 9,3 Sek.,
ab 21 000 Euro;
1,6-Liter-Dieselmotor: 80 kW/109 PS, 240 Nm bei 1750 U/min, 4,8 Liter, 182 km/h, 11,7 Sek.,
ab 19 300 Euro.
Preise: Die Stufenheck-Variante ist jeweils um 300 Euro teurer, beginnt aber erst beim 1,6 Liter-Ottomotor (ab 19 300 Euro).
Aufpreise: Leder vorne 1390 Euro, DVD-Navi 2300 Euro.

Der Mazda3 (Foto: Fließheck) ist ab Werk schon bestens ausgestattet. Sechs Airbags sind an Bord. ESP ist dagegen in der Basisversion aufpreispflichtig (520 Euro).
Vier Ausstattungslinien sind im Mazda3 erhältlich. Wer Leder und Navi benötigt, kann diese gegen Aufpreis ordern. Fahrspaß gibt es dagegen umsonst dazu.

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zuletzt aktualisiert am 28.03.2024 

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